*Dieser Beitrag basiert auf einem YouTube-Video von Sophie Hundertmark, Expertin für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz mit Fokus auf Chatbots und strategische AI-Anwendungen in Unternehmen und öffentlichen Institutionen. Sophie ist Forscherin und Dozentin an der Hochschule Luzern und promoviert im Bereich Conversational AI an der Universität Fribourg. Der Blogtext wurde mithilfe eines Custom GPT-Modells erstellt, das auf Sophies Video-Inhalte, Sprachstil und Fachwissen trainiert wurde. So entstehen fundierte, aktuelle Beiträge auf Basis eigener Expertise von Sophie Hundertmark.
Den Link zum Video findet ihr am Ende dieses Beitrags.
YouTube ist längst nicht mehr nur ein Ort für Katzenvideos oder Influencer-Tipps – es ist eine der wichtigsten Plattformen für Markenbildung, Reichweite und Expertise. Doch wie schaffst Du es, einen YouTube-Kanal aufzubauen, der nicht nur regelmäßig Inhalte liefert, sondern auch gesehen wird?
Die Antwort: Künstliche Intelligenz.
In diesem Beitrag zeige ich Dir gemeinsam mit Yannik Matzner, wie Du mit KI in drei Schritten Deinen YouTube-Kanal systematisch aufbauen kannst – von der Idee bis zur Verbreitung. Und ganz wichtig: Warum der Mensch dabei trotzdem unersetzlich bleibt.
Warum YouTube für die AI-Sichtbarkeit so entscheidend ist
Viele Unternehmen denken noch in SEO-Kategorien: Keywords platzieren, Backlinks sammeln, Meta-Tags optimieren. Doch die Suchwelt hat sich verändert. Heute geht es darum, in KI-generierten Antworten stattzufinden.
Wer in ChatGPT, Gemini oder Perplexity nicht genannt wird, existiert für viele Nutzer schlicht nicht mehr.
Und genau hier kommt YouTube ins Spiel – als strategischer Hebel für Sichtbarkeit und Vertrauen.
- Videos als Vertrauensfaktor
YouTube-Videos transportieren nicht nur Informationen, sondern auch Emotionen. Deine Mimik, Stimme und Gestik machen Dich als Marke nahbar. Diese Authentizität baut Vertrauen auf – ein zentrales Kriterium, damit KI-Modelle Deine Inhalte als glaubwürdig einstufen. - Videoinhalte als KI-Futter
KI-Systeme wie ChatGPT ziehen ihre Antworten aus bestehenden Inhalten im Netz. Ein transkribiertes Video ist eine hervorragend strukturierte Informationsquelle. Wenn Du Dein Video transkribierst, mit Kapiteln versiehst und begleitende Texte (z. B. Blogposts) dazu veröffentlichst, steigt die Chance enorm, dass Deine Inhalte von KI gefunden und verwendet werden. - Reichweite und Reputation
YouTube ist die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Engagement-Raten, Verweildauer und Kommentare sind nicht nur für den Algorithmus relevant, sondern signalisieren auch KI-Systemen, dass Deine Inhalte wertvoll und resonant sind. - Multiplizierbarkeit Deiner Inhalte
Ein YouTube-Video kann zu Reels, Shorts, Blogartikeln, LinkedIn-Posts und E-Mail-Newslettern werden. Diese Vernetzung stärkt Deine Relevanz und Resonanz – beides Schlüsselfaktoren für nachhaltige AI-Sichtbarkeit.
Fazit: Wer YouTube strategisch bespielt, schafft die ideale Kombination aus Authentizität, Expertise, Sichtbarkeit und technischer Verwertbarkeit für KI-Systeme. YouTube ist damit kein Add-on mehr – es ist ein strategischer Hebel für Deine AI-Sichtbarkeit.
Nächster Schritt: Vom Warum zum Wie
Heute zeige ich Dir, wie Du YouTube mit KI-Unterstützung ganz konkret angehst – Schritt für Schritt und mit Fokus auf Effizienz, Qualität und Sichtbarkeit.
1. Videoideen finden – mit Unterstützung von ChatGPT
Viele, die auf YouTube starten wollen, stehen vor der ersten großen Hürde:
Worüber soll ich überhaupt ein Video machen?
Hier kommt ChatGPT ins Spiel. Mit Prompts wie
„Gib mir 25 Videoideen zum Thema XYZ“
generierst Du in Sekunden kreative Ansätze.
Noch besser: ChatGPT bewertet auf Nachfrage, welche dieser Ideen das größte Potenzial haben – basierend auf Zielgruppe, Trends und Relevanz.
Tipp:
Nutze einen Custom GPT, der Deinen Stil und Dein Fachgebiet kennt. So erhältst Du maßgeschneiderte Ideen, die genau zu Dir und Deinem Publikum passen.
Beispiel:
„Wie du mit KI in wenigen Minuten eine Keynote erstellst“ – eine KI-Idee, die direkt zum erfolgreichen Video wurde.
2. Auffallen mit starken Thumbnails – KI als Ideengeber
Das beste Video bringt nichts, wenn niemand draufklickt. Thumbnails sind Deine digitale Visitenkarte auf YouTube – das Erste, was die Zuschauer sehen.
Yannik Matzner hat dafür ein eigenes „Thumbnail GPT“ entwickelt. Dieses System generiert Ideen, welche visuellen Elemente Aufmerksamkeit erzeugen.
Zwar sind nicht alle Vorschläge perfekt, aber sie liefern wertvolle kreative Impulse.
So gehst Du vor:
- Gib dem GPT Deinen Videotitel und das Transkript.
- Erhalte mehrere visuelle Konzepte für Dein Thumbnail.
- Wähle den besten Entwurf und gib ihn an Dein Design-Team weiter.
Profi-Tipp:
Wenn Dir gutes Bildmaterial fehlt, nutze generative KI-Tools, um realistische Porträts von Dir zu erstellen. So ersparst Du Dir teure oder spontane Fotoshootings und hast immer passendes Material parat.
3. Mehr Content aus einem Video – Multiplizieren mit KI
Ein Video ist nur der Anfang. Mit KI kannst Du daraus eine ganze Content-Strategie entwickeln.
Textbasierte Inhalte generieren
Mit einem Transkript kannst Du über ChatGPT:
- Blogartikel schreiben lassen
- Newsletter erstellen
- LinkedIn- oder X-Posts verfassen
Mit einem Custom GPT, der Deine Sprache kennt, bleibt alles im gewohnten Stil.
Kurzvideos automatisiert erstellen
Tools wie Opus AI analysieren Deine Videos und schneiden automatisch Kurzclips für Social Media.
Das spart Zeit und sorgt für mehr Sichtbarkeit auf Plattformen wie Instagram oder TikTok.
Videos mehrsprachig veröffentlichen
Mit HeyGen kannst Du Deine Videos täuschend echt in andere Sprachen übersetzen – inklusive Lippen-Synchronisierung.
Sophie z. B. nutzt diese Methode, um ihre Inhalte auch für italienischsprachige Zielgruppen zugänglich zu machen.
Fazit
YouTube und KI sind kein Widerspruch – sie sind das perfekte Team. KI nimmt Dir Routinen ab, liefert kreative Ideen und hilft Dir, Deine Inhalte strategisch zu verwerten.
Der Mensch – also Du – bleibst aber der wichtigste Faktor: mit Deiner Persönlichkeit, Deiner Expertise und Deinem Gespür für Qualität.
Wer jetzt beginnt, YouTube mit KI-Unterstützung strategisch aufzubauen, wird langfristig sichtbar für Menschen und für Maschinen.
Weitere Fragen?
Ihr habt Fragen dazu? Gerne unterstütze ich euch, stehe als Sparring-Partner zur Verfügung und beantworte eure Fragen. Ich freue ich mich immer über eure Nachrichten, am liebsten per WhatsApp Nachricht oder als E-Mail.
Diesen Beitrag gibt es übrigens auch als Video auf YouTube
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