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Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Auswahl des passenden AI-Tools für Unternehmen

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Auswahl des passenden AI-Tools für Unternehmen

AI-Tools zur Steigerung der Effizienz, Automatisierung und Kundenzufriedenheit kommen immer mehr zum Einsatz. Parallel dazu wächst der Markt für AI-Anwendungen stetig an und bietet heute schon eine unüberschaubare Vielzahl von Optionen. Das Finden des passenden Tools für spezifische Unternehmensbedarfe wird also immer herausfordernder und ich wieder immer wieder gefragt, wie man wohl das passende AI-Tool für das eigene Unternehmen findet.

Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung bietet eine umfassende Struktur, um den Auswahlprozess zu vereinfachen – von der Bedarfsanalyse über die Marktrecherche bis hin zur finalen Entscheidung. Die Übersicht erleichtert es, die Anforderungen zu präzisieren, die Tools systematisch zu vergleichen und dabei wichtige Faktoren wie Datenschutz und Benutzerfreundlichkeit zu berücksichtigen.

Der Prozess zur Auswahl des passenden AI-Tools beginnt mit einer gründlichen Bedarfsanalyse. Hier werden die spezifischen Ziele, Herausforderungen und Verbesserungswünsche im Unternehmen definiert. Um die Zielsetzung klar und messbar zu machen, werden die SMART-Methode und passende KPIs eingesetzt. Nach der Definition der Anforderungen folgt eine umfassende Marktrecherche: Geeignete Tools werden mittels gezielter Google-Suchen, Vergleichsportalen und Anbieter-Webseiten identifiziert und gefiltert. Eine Liste potenzieller Tools wird erstellt und systematisch in einer Tabelle dokumentiert, um die Funktionen, Vorteile, Nachteile, Kosten und Datenschutzaspekte direkt gegenüberzustellen.

Im nächsten Schritt wird der Funktionsumfang geprüft, wobei Testversionen oder Demos genutzt werden, um Benutzerfreundlichkeit und Eignung besser beurteilen zu können. Datenschutz und Sicherheit sind essenzielle Faktoren – hier helfen spezifische Fragen an die Anbieter, Prüfungen von Zertifikaten und Bewertungen auf Vergleichsportalen. Mit den Informationen zur engsten Auswahl werden anschließend Kontaktgespräche geführt und individuelle Angebote eingeholt. Schließlich erfolgt eine Kosten-Nutzen-Abwägung, ergänzt durch Feedback von Kollegen und Netzwerk. Die finale Entscheidung wird dokumentiert und eine klare Empfehlung für das optimale Tool ausgesprochen.

Dieser Prozess stellt sicher, dass das AI-Tool sowohl den spezifischen Anforderungen als auch den langfristigen Zielen des Unternehmens entspricht.

  • Zielsetzung klären: Zunächst werden die Ziele klar definiert, welche Probleme gelöst oder welche Verbesserungen erzielt werden sollen. Es ist notwendig, die Zielsetzung detailliert zu ermitteln:
    • Stakeholder-Gespräche führen: Es wird empfohlen, Gespräche mit den relevanten Stakeholdern im Unternehmen zu führen, wie beispielsweise den Abteilungsleitern oder Teammitgliedern, die das Tool später nutzen sollen. Diese Gespräche helfen, aktuelle Herausforderungen und Optimierungspotenziale zu identifizieren.
    • Aktuelle Prozesse analysieren: Die bestehenden Arbeitsprozesse sollten untersucht werden, um Engpässe oder ineffiziente Abläufe aufzudecken. Zum Beispiel kann eine hohe manuelle Bearbeitungszeit von E-Mails als Ansatzpunkt für eine Automatisierung dienen.
    • Ziele spezifizieren: Die Ziele werden klar und präzise formuliert, z. B. Effizienzsteigerung durch eine Reduzierung der Bearbeitungszeit für Kundenanfragen um 30%, Automatisierung wiederkehrender Aufgaben oder Steigerung der Kundenzufriedenheit.
    • SMART-Methode anwenden: Die Ziele sollten spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden (SMART) sein. Ein Beispiel für ein SMART-Ziel lautet: „Reduzierung der durchschnittlichen Antwortzeit auf Kundenanfragen von 24 Stunden auf 4 Stunden innerhalb der nächsten 6 Monate.“
    • Kennzahlen (KPIs) festlegen: Die relevanten Key Performance Indicators (KPIs) werden festgelegt, um den Erfolg des AI-Tools später messen zu können, z. B. Bearbeitungszeit, Anzahl automatisierter Aufgaben oder Kundenzufriedenheit.

Dieser Ansatz gewährleistet die Festlegung klarer und messbarer Ziele, die helfen, den Erfolg des Projekts zu bewerten und das passende AI-Tool auszuwählen.

  • Anwender verstehen: Es ist entscheidend, zu wissen, wer das Tool verwenden wird – ob Fachabteilungen, das IT-Team oder auch Kunden direkt.
  • Datenverfügbarkeit prüfen: Die Qualität und Menge der vorhandenen Daten spielen eine grosse Rolle, insbesondere bei AI-Tools.

1. Anforderungen an das Tool definieren

  • Anforderungen auflisten: Eine Liste mit den wichtigsten Anforderungen wird erstellt, um festzulegen, was das AI-Tool leisten soll. Beispiele sind: „Das Tool soll Kundendaten analysieren“ oder „Das Tool soll automatisch auf Kundenanfragen reagieren“.
  • Anforderungen priorisieren: Die Anforderungen werden nach Wichtigkeit geordnet. Was ist unverzichtbar und was ist lediglich „nice to have“? Dies erleichtert später die Entscheidung zwischen verschiedenen Tools.

2. Tools auf dem Markt recherchieren

  • Google-Suche nutzen: Es wird empfohlen, eine einfache Google-Suche zu starten, z. B. nach „AI-Tool für Kundendienst“ oder „KI-Tools für KMU“. Die Namen von häufig erwähnten Tools sollten notiert werden.
    • Suchbegriffe (Keywords) definieren: Es sollten präzise Begriffe gewählt werden, die den Bedarf beschreiben, wie „AI-Tool für Kundendienst“ oder „Chatbot-Software für KMU“.
    • Gezielte Filter und Optionen nutzen: Durch Hinzufügen des aktuellen Jahres (z. B. „beste AI-Tools für Marketing 2024“) wird sichergestellt, dass aktuelle Ergebnisse berücksichtigt werden.
    • Suchergebnisse analysieren: Die relevanten Tools, die in mehreren Artikeln genannt werden, sollten notiert werden. Wichtig ist die Verwendung zuverlässiger Quellen wie Tech-Magazine oder bekannte Software-Blogs.
    • Google News und Bilder verwenden: Google News und Google Bilder bieten zusätzliche Einblicke in aktuelle Berichte und visuelle Vergleiche der Tools.
  • Vergleichsportale nutzen: Vergleichsportale helfen dabei, einen Überblick über verfügbare AI-Tools zu erhalten. Nutzerbewertungen, Preisübersichten und Funktionsvergleiche sind oft verfügbar.
    • Passende Vergleichsportale finden: Eine Google-Suche nach „Software-Vergleichsportal AI-Tools“ oder „beste Vergleichsportale für Software“ liefert passende Ergebnisse.
    • Bewertungen der Portale prüfen: Vergleichsportale sollten selbst gute Bewertungen haben, was durch Seiten wie Trustpilot überprüft werden kann.
    • Branchenspezifische Portale nutzen: Für spezifische Branchen wie Banken können branchenspezifische Vergleichsplattformen hilfreich sein.
  • Empfehlenswerte Vergleichsportale: Geeignete Portale sind unter anderem:
    • G2: Bietet umfangreiche Nutzerbewertungen und detaillierte Funktionsvergleiche.
    • Capterra: Ermöglicht übersichtliche Vergleiche und Gegenüberstellungen von Tools.
    • Trustpilot: Bewertungen und Erfahrungsberichte von Nutzern, die einen Eindruck der Kundenzufriedenheit vermitteln.
    • SoftwareAdvice: Gibt Empfehlungen basierend auf spezifischen Anforderungen.
    • GetApp: Filtermöglichkeiten nach Region oder Branche sind hier verfügbar.
  • Tabelle erstellen: Es sollte eine Tabelle in Excel oder Google Sheets erstellt werden, um alle relevanten Informationen der Tools strukturiert darzustellen. Die Tabelle sollte folgende Spalten enthalten:
    • Name des Tools: Der Name des AI-Tools.
    • Funktionen: Die wichtigsten Funktionen, z. B. ‚Kundendatenanalyse‘, ‚Automatische Beantwortung von Anfragen‘.
    • Vorteile: Die besonderen Stärken des Tools.
    • Nachteile: Schwächen oder Einschränkungen des Tools.
    • Kosten: Lizenzkosten, Supportgebühren und versteckte Kosten (Schulungen, Updates).
    • Datenschutz und Sicherheit: Zertifikate wie ISO 27001, DSGVO-Konformität.
    • Benutzerfreundlichkeit: Beurteilung, wie einfach das Tool zu bedienen ist.
    • Support und Schulungen: Verfügbarkeit von Support und Schulungen.
    • Kundenerfahrungen: Zusammenfassung der Nutzerbewertungen.
  • Beispiele für die Zeilen der Tabelle:
    • Tool 1: Name: ‚ChatXpert AI‘, Funktionen: ‚Automatische Kundenanfragen‘, Vorteile: ‚Einfache Integration in CRM‘, Nachteile: ‚Keine Offline-Funktion‘, Kosten: ‚€50 pro Benutzer/Monat + Schulungsgebühr‘, Datenschutz: ‚ISO 27001 zertifiziert, DSGVO-konform‘, Benutzerfreundlichkeit: ‚Intuitiv‘, Support: ’24/7 Chat-Support‘, Kundenerfahrungen: ‚Hohe Zufriedenheit‘.
    • Tool 2: Name: ‚DataWizard ML‘, Funktionen: ‚Datenanalyse‘, Vorteile: ‚Erweiterte Analysefunktionen‘, Nachteile: ‚Hohe Lernkurve‘, Kosten: ‚€1000 jährlich + Updates‘, Datenschutz: ‚Daten in den USA gespeichert‘, Benutzerfreundlichkeit: ‚Benötigt Schulung‘, Support: ‚E-Mail-Support‘, Kundenerfahrungen: ‚Komplex, aber leistungsfähig‘.
  • Funktionen überprüfen: Es wird geprüft, ob die Tools alle definierten Anforderungen erfüllen. Falls ein Tool wichtige Funktionen nicht bietet, wird es niedriger priorisiert oder gestrichen.
  • Tool-Demos ausprobieren: Viele Anbieter stellen kostenlose Testversionen zur Verfügung. Diese sollten genutzt werden, um das Tool auszuprobieren und die Benutzerfreundlichkeit zu bewerten.
  • Interne Anforderungen klären: Klärung der Anforderungen mit der IT-Abteilung oder dem Datenschutzbeauftragten. Dazu gehören oft Richtlinien zum Umgang mit sensiblen Daten.
  • Rechtliche Rahmenbedingungen verstehen: Die Datenschutzvorgaben, die für das Unternehmen gelten, sollten verstanden werden, z. B. DSGVO. Offizielle Quellen wie die Webseite der Datenschutzbehörde bieten relevante Informationen.
  • Beratung einholen: Falls Unsicherheiten bestehen, können externe Datenschutzexperten konsultiert werden.
  • Anbieter überprüfen: Sicherheitszertifikate wie ISO 27001 und Datenschutzrichtlinien des Anbieters prüfen. Gezielte Fragen zu den Datenschutzmaßnahmen stellen.
  • Data Processing Agreement (DPA) verlangen: Sicherstellen, dass der Anbieter ein DPA bereitstellt, das die Verarbeitung und den Schutz personenbezogener Daten beschreibt.
  • Vergleichstabelle nutzen: Mithilfe der Vergleichstabelle werden die Tools bewertet und Prioritäten gesetzt, um eine fundierte Auswahl zu treffen.
  • Feedback einholen: Rückmeldungen von Kollegen oder aus dem Netzwerk zu den Erfahrungen mit den Tools sammeln.
  • Kontakt mit Anbietern aufnehmen: Nach der engeren Auswahl wird der Kontakt zu den Anbietern hergestellt, um gezielte Fragen zu Funktionen und Preisen zu klären.
  • Angebote einholen: Individuelle Angebote und mögliche Preisverhandlungen werden durchgeführt.
  • Kosten und Nutzen abwägen: Der Nutzen der Tools wird gegen die Kosten abgewogen, einschließlich der langfristigen Kosten wie Wartung und Schulung.
  • Empfehlung aussprechen: Die Entscheidung wird dokumentiert, und eine Empfehlung wird für das Team oder die Geschäftsführung vorbereitet.

Die folgende spiegelt die Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Auswahl des passenden AI-Tools für Unternehmen wieder und dient als Template, um selbst das passende AI-Tool zu finden.

Die Auswahl des richtigen AI-Tools kann komplex sein, ist jedoch entscheidend für den langfristigen Erfolg von Automatisierungs- und Effizienzmassnahmen im Unternehmen. Ein strukturierter Prozess, der auf klaren Zielen, detaillierter Recherche und einem systematischen Vergleich basiert, schafft die notwendige Grundlage, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Die richtige Vorbereitung – von der Bedarfsanalyse über die Funktionsprüfung bis hin zur Beurteilung von Datenschutz und Sicherheit – ermöglicht es, ein Tool auszuwählen, das nicht nur aktuelle Anforderungen erfüllt, sondern auch flexibel genug ist, um das Unternehmen in die Zukunft zu begleiten.

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