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Chatbots im Recruiting – Die wissenschaftliche Sichtweise

„70 % Effizienz-Steigerung im Recruiting – Dank Chatbots“

Judith Eisser und der Grund für Ihre Chatbot-Begeisterung

Judith Eisser ist seit 3 ½ Jahren wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bachelor Studiengang Media Management in Wiesbaden an der Hochschule RheinMain. Sie beschäftigt sich mit Chatbots und speziell mit Chatbots im Recruiting, was auch Thema ihrer Doktorarbeit ist. In Ihrer Arbeit geht es vor allem um die Voraussetzungen für Akzeptanz von Chatbots von Personalern, die mit dieser „neuen“ Technologie agieren müssen.

Es gibt kaum Studien über Chatbots

Chatbots sind nicht neu, allerdings gibt es fast keine neuen Studien dazu. Es gibt ein paar Standard Akzeptanz Modelle, die allerdings noch keine Chatbots mit KI berücksichtigen und daher hinterherhinken.

Aus der Praxis Sicht gibt es Studien über die Nutzung von Chatbots. Vor allem die jährliche Studie von CHRIS mit Herrn Professor Weitzel, die von der Jobbörse Monster in Auftrag gegeben wird.

Dann gibt es noch Studien zum Technology Acceptance Model, die sich auf verschiedene Anwendungsfelder beziehen. Diese betrachten nur einzelne Nutzungsfelder und nicht den Chatbot als Ganzes bzw. Chatbots mit KI.

Geringe Nutzungszahlen von Bots im Personalwesen

Die Nutzungszahlen von Chatbots sind nach wie vor noch nicht sehr hoch. Laut Judith und ihren Erfahrungen liegt das oft an Unwissenheit und Unsicherheit der Jenigen, die die neue Technologie im Unternehmen einsetzen sollten. Dies ist auch das Ergebnis der Chatbot Studie DACH, welche übrigens hier heruntergeladen werden kann.

Was sagen Bewerber zu Chatbots?

Über die Hälfte der Leute haben schon von Chatbots gehört, sie aber noch nie richtig genutzt oder sind nicht davon begeistert einen Chatbot zu nutzen. Das liegt daran, dass viele User sich immer noch nicht wirklich vorstellen können was ein Chatbot eigentlich ist und was es bedeutet, wenn der Chatbot eine KI (Künstliche Intelligenz) hat. Auch kann das Thema Datenschutz führt immer wieder zur Unsicherheit seitens der Bewerber. Diese sind häufig nicht ausreichend darüber aufgeklärt, was passiert, wenn sie ihre Daten im Chatbot eingeben.

Was sagen Unternehmen zu Chatbots?

Seitens der Unternehmen kommen als Gründe für den Nicht-Einsatz von Chatbots in der Regel die folgenden Punkte:

  • Chatbots sind zu teuer
  • Keine Zeit für ein Chatbot-Projekt
  • Probleme mit dem Datenschutz

Wie können die Userzahlen von Bots im Recruiting gesteigert werden?

Es ist ganz wichtig, die Unternehmen und die Nutzer zu informieren und ihnen zu zeigen was ein Chatbot ist und was er alles leisten kann. Wenn man Unternehmen klar machen kann, dass ein bei Bewerbungen eingesetzter Chatbot 70% der Zeit einsparen  kann, werden die Argumente gegen Chatbots schnell entkräftigt.

Judith hat dazu ein kleines Experiment gemacht, bei dem Sie herausgefunden hat, das mindesten 70% der Anfragen im Recruiting automatisiert werden können.

Woran forscht Judith gerade?

Judith und ihre Team arbeiten gerade an einem grossen Konzept: ein ganzheitlicher Chatbot Werkzeugkasten für Unternehmen. Es wird kein Chatbot gebaut, aber ein Toolkasten, wo sich Unternehmen Elemente, wie FAQs oder Hardfacts (z.B. «Welche Sprachen sprechen sie?») nehmen und dann in ihrem Chatbot implementieren können.

Für ihre Doktorarbeit macht Judith eine Studie zu Terminvereinbarungen und ersten Interviews im Chatbot. Dabei werden Fragen gestellt wie „Wie klappt das und was sagen die eigenen Mitarbeiter dazu? Finden Sie Chatbots nützlich? Sind sie einfach einzusetzen? Haben Sie Angst, das eigene Aufgaben vom Chatbot übernommen werden? Haben sie Angst, dass sie irgendwann ohne Aufgaben sind?“

Die ersten Ergebnisse sind spannend. Die Mitarbeiter finden die Chatbots nützlich, vor allem für die Bewerber. Aber sie haben auch Angst davor, dass ihnen Aufgaben weggenommen werden.

Auf dieser Grundlage forscht Judith weiter. Vor allem zu der Frage, was man gegen diese Ängste tun kann.

Jetzt schon klar ist, das die Kommunikation dabei ein wichtiger Aspekt ist. Es ist wichtig die Mitarbeiter zu informieren und so früh wie möglich mit einzubeziehen, damit sie das Thema mittragen und keine Ängste aufbauen. Dies hat übrigens auch Florian Schrodt in der Podcast-Folge #5 gesagt.  Die Folge kann hier gehört werden.

Chatbots müssen optmiert und angepasst werden!

Ein Chatbot ist wie ein neuer Mitarbeiter, er muss eingeführt werden und dann auch ständig weiter entwickelt werden. Unternehmen, die Chatbots einsetzen dürfen nicht aufhören die Technologie weiter zu entwickeln. Der Chatnbot muss regelmässig gemonitort und optimiert werden.

Die Mitarbeiter, die sich mit dem Chatbot beschäftigen müssen sich ebenfall kontinuierlich weiterbilden und sich über neue Erkenntnisse und technologische Forschritte im Bereich Chatbots und Künstliche Intelligenz informieren.[vc_empty_space height=“40px“]

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Weitere Links

Für alle, die noch mehr zu dem Thema lesen möchten, hier die wichtigsten Studien dazu:

Nutzungszahlen/Interessantes rund um Chatbots

Weitere themen-relevante Studien

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