Testimonial von Alberto Pasquale Ferrara (Founder von Easy zu Kunden)
Alberto, du hast kürzlich einen Chatbot gelauncht. Wie bist du auf diese Idee gekommen?
Das Kauf- und Nutzenverhalten der Kunden hat sich mit dem Einsatz der digitalen Technologien massiv verändert. Viele Unternehmen beschäftigen sich in der Digitalisierung mit Prozessoptimierungen, Kostensenkungen und eigener Effizienzsteigerung. Dabei verpassen sie die Chance, die digitale Transformation für neue Angebote/Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle zu nutzen. Ich gehe die Digitalisierung aus Kundensicht an und bringe so bei der Digitalisierung Mehrwert in die Unternehmen.
Wir alle nutzen im Austausch mit unseren Freunden und Kollegen unterschiedliche Messenger-Dienste – vor allem auf unseren Handys – ein. Aber nur wenige Unternehmer nutzen diesen Kanal. Zudem hat der Chatbot – zu Unrecht – einen schlechten Ruf.
Mich faszinieren die Anwendungen von Chatbots seit längerem. Natürlich, einige sind noch in den Kinderschuhen. Aber es gibt bereits ganz gute Chatbots und Live-Chats. Ich selber nutze sie gerne und bin auch schon sehr positiv überrascht worden.
Ich habe das aktuelle Thema Home Office aufgenommen um ein praktische Anwendung eines Chatbot aufzuzeigen.
Du, hast mir bereits gesagt, dass dein Chatbot ein bisschen auf Basis meiner Chatbot Artikel und Workshops entstanden ist. Was genau hast du von meinen Inputs mitnehmen können?
Ja, in deinen Workshops habe ich Ansätze entnehmen können bezüglich der Angehensweise, wie ein Chatbot richtig aufgegleist werden muss. Ich habe sehr viele tolle und wertvolle Inputs aufgenommen: Das wichtigste ist, mit dem Chatbot Canvas zu beginnen: Welche Personas möchte ich ansprechen und welchen Nutzen möchte ich stiften. Im Workshop Customer Journey ging es darum, sich unbedingt Gedanken zu machen, wofür und wann ein Chatbot in der Kommunikation und Interaktion zum Kunden eingesetzt werden soll. Ganz spannend habe ich den Event an der Hochschule Luzern bezüglich Machine Learnings in Chatbot gefunden. Hierfür müssen aber Profis ans Werk.
Und welches meiner Formate hat dir am meisten geholfen? Blog-Artikel, LinkedIn-Post, Webinar, Offline-Event, Vortrag etc.?
Sicherlich die Workshops und jetzt die Webinare. Zudem verfolge ich sehr gerne Deine Aktivitäten auf Linkedin und nehme die Einladungen für deine Events an. Der Blog hat sehr spannende Artikel. Leider konnte ich nicht an der virtuellen AI-Konferenz letzte Woche teilnehmen.
Was genau ist der Usecase deines Chatbots und wer ist die Zielgruppe?
Aus aktuellen Gründen wurde ich seit anfangs März vermehrt von meinen Freundes/Kollegenkreis aber auch über Linkedin-Kontakte bezüglich Home Office angefragt. Weil ich immer wieder mit denselben Fragen konfrontiert wurde, wollte ich möglichst schnell mein Wissens allen zur Verfügung stellen. Ich habe die Fragen in drei Clusters unterteilt und kann so auch noch Mehrwert zum Thema anbieten. Profitieren darf jede Frau und jeder Mann.
Wie bist du bei der Umsetzung vorgegangen? Hast du zufällig auch mein Chatbot Canvas genutzt?
Ich bin mir bereits gewohnt, mit Canvas zu arbeiten. Ja, der Canvas ist ein sehr gutes Mittel um aufzuzeigen,
– welches Kundenbedürfnis ich decken kann/will,
– welche Interaktionsmöglichkeiten (Beratung, Verkauf und Support) ich anbieten kann/möchte,
– auf welche Partner ich für die Implementierung zurückgreifen kann,
– welchen Mehrwert ich meinem Kunden bieten kann
und
welchen Erlös ich generieren kann.
Vor der Umsetzung empfehle ich, vorgängig einen Talk-Flow (Benutzerführung) zu skizzieren:
– Wie strukturiere ich den Chatbot, z.B. nach Themen
– Wie führe ich den Benutzer zum Ziel (Canvas)
Und wie lange hast du für dein Chatbot-Projekt gebraucht – von Anfang bis Ende?
Ein Chatbot kann erstaunlicherweise sehr schnell erstellt werden. Die heutigen Tools sind sehr einfach zu handhaben. Den Chatbot habe ich technisch in 2 – 3 Tagen erstellen können.
Wichtig ist, dass vorgängig der Usecase klar definiert ist, Überlegungen zum CANVAS stattgefunden haben und sehr wichtig, der Talk-Flow skizziert ist. Warum? So kann sehr, sehr viel Zeit gespart werden! Dafür habe ich mir zwei Wochen Zeit genommen und getestet.
Wirst du den Chatbot noch weiter entwickeln?
Natürlich, wenn ich noch Inputs/Anregungen von Benutzer erhalte, gerne. Lieber würde ich ein neues Kunden-Projekt angehen 😉
Und jetzt noch kurz zu dir? Was bietest du deinen Kunden an? Wer sind deine Zielgruppen?
Meine Kernkompetenzen liegen in der digitalen Transformation von Unternehmen. Ich begleite sie durch die Digitalisierung und halte dabei stets den Fokus auf die Kunden. Wir müssen lernen, Mehrwert zu bieten.
Des Weitern habe ich eine langjährige Erfahrung im digitalen Marketing und Kundenbeziehungsmanagement. Es bereitet mir Freude, alle Trends und Technologien zu verfolgen. Ich zeige, wie die digitale Kundenbeziehung erfolgreich in der Verkaufsförderung genutzt werden kann.
Gerne unterstütze ich kleine KMU’s in der Digitalisierung ihrer Kundenpflege. Es ist wichtig – auch dank Cloud-Lösungen – die Kundendaten überall (im Büro oder unterwegs) stets aktuell verfügbar zu haben. Damit wird auch die Kommunikation unter den Mitarbeitern vereinfacht. Nur so können Unternehmen schnell auf Opportunities oder wie jetzt auf Veränderungen reagieren und sich Wettbewerbsvorteile schaffen.
Liebe Sophie, ich danke Dir für das Interesse an meiner Tätigkeit.