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Wie du deinen eigenen KI Coach erstellst (für Sprachen, Lernen & Alltag)!

*Dieser Beitrag basiert auf einem YouTube-Video von Sophie Hundertmark, Expertin für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz mit Fokus auf Chatbots und strategische AI-Anwendungen in Unternehmen und öffentlichen Institutionen. Sophie ist Forscherin und Dozentin an der Hochschule Luzern und promoviert im Bereich Conversational AI an der Universität Fribourg. Der Blogtext wurde mithilfe eines Custom GPT-Modells erstellt, das auf Sophies Video-Inhalte, Sprachstil und Fachwissen trainiert wurde. So entstehen fundierte, aktuelle Beiträge auf Basis eigener Expertise von Sophie Hundertmark.

Den Link zum Video findet ihr am Ende dieses Beitrags.


In letzter Zeit werde ich immer wieder gefragt: Wie baust du eigentlich diese KI-Coaches, von denen du ständig erzählst? Egal ob für meine Sprachlern-Experimente, die E-Mail-Kommunikation oder als Unterstützung für meine Studierenden – KI-Coaches sind für mich aus dem (Lern-)Alltag nicht mehr wegzudenken. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie ich diese Assistenten erstelle, welche Tools ich nutze und was du dabei beachten solltest.

Was ist ein KI-Coach?

Ein KI-Coach ist für mich ein individuell konfigurierter KI-Assistent, der eine bestimmte Aufgabe erfüllt. Das kann alles sein von „Hilf mir beim Italienisch lernen“ bis hin zu „Unterstütze meine Studierenden bei der Optimierung ihres Inhaltsverzeichnisses“. Wichtig ist: Er ist kein Allround-Chatbot, sondern klar auf eine konkrete Aufgabe fokussiert.

1. Mein Sprachlern-Tandem

Ich lerne gerade Italienisch. Dafür habe ich mir einen KI-Coach gebaut, der:

  • meine italienischen Sätze verbessert,
  • mir erklärt, warum etwas falsch ist,
  • und mir trotzdem direkt eine Antwort gibt.

So kann ich Gespräche führen und gleichzeitig lernen. Das Ganze funktioniert z. B. über ChatGPT Plus oder Gemini.

2. Coach für Studierende

Für meine Studierenden habe ich einen Coach gebaut, der Feedback auf Inhaltsverzeichnisse gibt. Ich nutze dafür SwissGPT, weil dort die Daten auf Schweizer Servern bleiben – gerade bei Abschlussarbeiten ein wichtiges Thema.

Der Coach bekommt im Hintergrund meine Bewertungsrichtlinien und kann darauf basierend gezielt Verbesserungsvorschläge machen.

3. Digitaler Lernassistent für Kinder

Ein weiteres Beispiel: Ein Physik-Coach für Kinder.
Ich habe den Coach so konfiguriert, dass er:

  • zu Beginn Lieblingsfilm, -essen und -land abfragt,
  • Lerninhalte damit verbindet (z. B. Top Gun bei Kräfte und Bewegung),
  • ein Quiz erstellt und auf Fehler liebevoll reagiert.

Lernen wird so persönlich und motivierend.

4. E-Mail-Coach mit meinem Stil

Ich habe auch einen Coach gebaut, der E-Mails in meinem Stil schreibt. Dazu habe ich sechs meiner alten E-Mails hochgeladen und die KI gebeten, daraus Schreib-Guidelines zu erstellen. Das Ergebnis war überraschend gut. Ideal für Vielschreiber oder Teams mit einheitlicher Kommunikation.

5. WhatsApp-Stil imitieren

Etwas experimenteller, aber faszinierend: Ich habe auch schon WhatsApp-Verläufe mit SwissGPT analysieren lassen. Die KI hat erstaunlich gut im Stil meiner besten Freundin oder meines Partners geantwortet – aber eben so, wie sie vor sieben Jahren geschrieben haben. Auch das zeigt: KI lernt aus Kontext, aber kennt keine Gegenwart.

So geht’s: In 7 Schritten zum eigenen Coach

  1. Tool wählen: ChatGPT Plus, SwissGPT oder Gemini
  2. Einen neuen Assistenten oder GPT erstellen
  3. Namen und Beschreibung festlegen
  4. Prompt formulieren (z. B. "Du bist ein entspannter Lerncoach…")
  5. Wissensquellen hochladen (z. B. Dokumente, E-Mails)
  6. Testen, optimieren, iterieren
  7. Teilen: öffentlich, per Link oder nur intern

Wichtig: Der Prompt ist das Herz des Coaches. Nicht der Name, nicht die Beschreibung, sondern die Anweisungen im Prompt-Feld machen den Unterschied.

Tipps aus der Praxis

  • Ein Coach ist nur so gut wie dein Input. Gute Prompts + gute Daten = guter Coach.
  • Tools wie SwissGPT eignen sich für sensible Daten.
  • Teile deinen Coach mit anderen (Team, Kinder, Studierende), aber erkläre den Rahmen.
  • Ein Coach ersetzt nicht dein Hirn, sondern erweitert deine Möglichkeiten.

Mein Fazit

KI-Coaches sind für mich das spannendste Feature aktueller KI-Tools. Sie sind schnell gebaut, vielseitig einsetzbar und machen Lernen und Arbeiten oft einfacher und individueller. Egal ob für dich selbst, dein Team oder deine Kinder: Probier es einfach mal aus!


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