Für den folgenden Beitrag hat mein AI-Assistant zusätzlich eine Podcast-Folge erstellt. Wer lieber hört, statt liest, kann den Podcast über folgenden Link hören (ACHTUNG: Podcast ist ausschliesslich von AI erstellt, keine Garantie für Richtigkeit).

ChatGPT gewinnt stetig an neuen Nutzern. Immer mehr Menschen nutzen KI-Technologien, wie ChatGPT zur Steigerung der beruflichen und privaten Effizienz. Gleichzeitig steigt aber auch das Wissen rund um Datenschutz im Zusammenhang mit der Nutzung von KI-Tools. Immer mehr und Mitarbeitende fragen sich, ob die Verwendung von ChatGPT überhaupt in ihrem Unternehmen ist und welche Alternativen es gebe.. Im folgenden Beitrag zeige in einige Alternativen zu ChatGPT. Dabei gilt anzumerken, dass mit Ausnahme SwissGPT von AlpineAI, auch bei Alternativen KI-Tools die Daten zum Teil auf amerikanischen Servern gespeichert werden und die Anbieter die Nutzereingaben für Weiterentwicklungen ihrer KI-Systeme nutzen. Es lohnt sich aber trotzdem mal ein Blick auf die vorgestellten Alternativen zu werfen, denn diese weisen zum Teil auch andere Features auf.

Zur Wiederholung

Was ist ChatGPT?

ChatGPT ist ein fortschrittlicher KI-Chatbot, der auf der bahnbrechenden Technologie des Generative Pre-trained Transformers (GPT) basiert. Mit ChatGPT können natürlichsprachliche Unterhaltungen geführt werden, bei denen der Chatbot aufgrund seines umfangreichen Trainingsdatensatzes und seines Sprachmodells kontextbezogene und kohärente Antworten generieren kann. Die zugrunde liegende KI-Technologie ermöglicht es ChatGPT, menschenähnliche Interaktionen zu simulieren und auf verschiedene Anfragen und Anweisungen in Echtzeit zu reagieren. Diese Technologie basiert auf maschinellem Lernen und nutzt neuronale Netzwerke, um die Sprachmuster und Zusammenhänge zu verstehen und darauf basierend relevante Antworten zu generieren. Durch kontinuierliches Training und Optimierung wird die Leistung und Genauigkeit von ChatGPT stetig verbessert, um eine beeindruckende Kommunikationserfahrung zu bieten.

Mehr zu ChatGPT findet ihr in einem meiner letzten Beiträge.

Wie funktioniert ChatGPT?

ChatGPT ist, wie oben erklärt, KI-Modell, das entwickelt wurde, um menschenähnliche Gespräche mit Menschen zu führen. Es basiert auf der GPT (Generative Pre-trained Transformer) Architektur von OpenAI. GPT funktioniert, indem es grosse Mengen an Textdaten analysiert und Muster erkennt. Es lernt, indem es diese Muster verwendet, um Vorhersagen über das nächste Wort oder die nächste Phrase in einem Text zu treffen. 

ChatGPT nutzt seine Fähigkeit, natürliche Sprache zu verstehen, um die Eingabe des Nutzers zu analysieren und darauf basierend eine passende Antwort zu generieren. Dabei berücksichtigt es den Kontext der vorherigen Nachrichten und versucht, eine sinnvolle und relevante Antwort zu liefern. ChatGPT steht allen Interessierten kostenlos über die Webseite von OpenAI zur Verfügung.

Was sind die Haupt-Funktionen von ChatGPT?

Wie oben geschrieben, beantwortet ChatGPT nicht nur einfache Fragen, sondern kann auch Texte und andere Mediale Inhalte für uns generieren. Im folgenden die wichtigsten Funktionen, über die der Chatbot heute schon verfügt.

Textgenerierung: ChatGPT kann Text in menschenähnlicher Art und Weise generieren. Dies ermöglicht es dem Modell, auf Benutzereingaben in natürlicher Sprache zu antworten.

Frage-Antwort-System: Wenn man ChatGPT eine Frage stellt, versucht es, basierend auf seinem Training, die am besten geeignete Antwort zu geben.

Kontextverständnis: ChatGPT kann den Kontext eines Dialogs verstehen und darauf aufbauend Antworten generieren. Die Technologie berücksichtigt dabei die vorherigen Nachrichten in einem Gespräch, um kontextualisierte Antworten zu liefern.

Textübersetzung: Obwohl es nicht primär als Übersetzungstool konzipiert wurde, kann ChatGPT Texte zwischen verschiedenen Sprachen übersetzen.

Textzusammenfassung: ChatGPT kann lange Textpassagen in kürzere, zusammengefasste Formen umwandeln.

Ideengenerierung: ChatGPT kann Vorschläge oder Ideen zu einem gegebenen Thema liefern.

Codegenerierung und Hilfe: ChatGPT kann auch einfache Programmierfragen beantworten und Codebeispiele generieren.

Unterhaltung: ChatGPT kann Geschichten erzählen, Witze machen und in allgemeinen Gesprächen interagieren.

Welche Alternativen gibt es zu ChatGPT?

Die Anzahl der verfügbaren Alternativen ist beinahe unbegrenzt. Wöchentlich gelangen neue KI-Tools auf den Markt, die nicht nur in ihrem Design, sondern auch in ihrer Funktionsweise Parallelen zu ChatGPT aufweisen. Es ist praktisch unmöglich, einen Überblick über sämtliche verfügbare Tools zu behalten, und es ist auch nicht zwingend erforderlich, alle diese Tools zu kennen. Dennoch ist es ratsam, sich mit zwei bis drei Alternativen zu ChatGPT vertraut zu machen. Diese Alternativen bieten üblicherweise spezielle Zusatzfunktionen, verwenden unterschiedliche Sprachmodelle oder können als Ersatz dienen, falls ChatGPT einmal nicht verfügbar sein sollte.

Nachfolgend präsentiere ich eine kurze Liste von Alternativen zu ChatGPT, die meiner Meinung nach eine besondere Erwähnung verdienen:

1. SwissGPT
2. Gemini
3. Perplexity
4. Claude
5. You
6. Pi

SwissGPT von AlpineAI

Das Schweizer AI-Startup AlpineAI bietet mit ihrer Lösung SwissGPT eine wirklich sichere Alternative im Vergleich zu ChatGPT und anderen Tools an. SwissGPT nutzt aktuell das OpenSource Sprachmodell Llama 3 und wird auf Schweizer Servern gehostet. Grundsätzlich funktioniert SwissGPT unabhängig vom Sprachmodell. Man könnte also sagen, dass Tool ist LLM-unabhängig. Viel wichtiger ist jedoch, dass es sogar On-Premise gehostet werden kann.

Im Gegensatz zu allen anderen Tools, bietet SwissGPT keine kostenlose Version an.

Alle weiteren Infos und Preise von SwissGPT findet ihr auf der Webseite von AlpineAI.

Gemini von Google

Gemini ist Googles Antwort auf ChatGPT. Mir fallen bei der Nutzung von Gemini vor allem die folgenden 3 Punkte auf:

1. Das KI-Tool bietet meist deutlich längere und umfangreichere Antworten an. Es erklärt seine Antwort in den meisten Fällen sehr umfangreich.
2. Wenn gewünscht, können User die Antwort von Gemini direkt von Google prüfen lassen. So wird erkennbar, welche Teile der Antwort eine fixe Quelle haben und welche Teile der Antwort erfunden sein können.
3. Im Hinblick auf den Datenschutz und die Sicherheit bietet Gemini keine deutlichen Unterschiede zu ChatGPT. Auch hier werden beispielweise Usereingaben für weitere Trainingszwecke verwendet.

Wer Googles Gemini mal testen möchte, kann sich über diesen Link anmelden und die Gratis-Version nutzen. Die Pro-Version kostet dann ca. EUR 20 pro Monat.

Perplexity

Perplexity wird meiner Meinung nach immer wieder unterschätzt. Das KI-Tool bietet mit hoher Geschwindigkeit meist sehr gute Antworten. Hinzu kommt, dass Perplexity immer seinen Quellen anzeigt. Andere Tools tun dies nur in einer bezahlten Version.

Ein weiteres wichtiges Feature sind von Perplexity sind die Folgefragen und Folgehinweise, die fast immer am Ende der Antwort erscheinen.

Perplexity kostet in der Pro Version ca. EUR 20. Aber hier ist anzumerken, dass auch Nutzer der Gratis-Version pro Tag 5 Pro-Anfragen stellen können. Diesen Hinweis und noch weiterer Tipps zu Perplexity habe ich übrigens mit Claudia Bünte in unserer gemeinsamen Podcast-Folge zu KI-Tools diskutiert.

Am besten testet ihr Perplexity direkt mal selbst aus.

Claude

Claude nutzt das Sprachmodell Sonnet von Anthropic. Abgesehen davon, dass es ein anderes Sprachmodell als ChatGPT verwendet, scheinen die beiden Tools auf den ersten Blick sehr ähnlich. Bei einer vertieften Nutzung von Claude fallen einem jedoch eine Reihe neuer bzw. anderer Funktionen auf. Die wohl wichtigste Funktion ist, das Erstellen von einfachen kleinen Apps. Mit Hilfe der passenden Prompts kann Claude kleine Apps und Mochups erstellen. Die Apps haben nur einen sehr eingeschränkten Funktionsumfang und besonders Nutzer der Gratis-Version geraten schnell an die Grenzen des Tools. Dennoch eine sehr spannende Erfahrung und eine Funktion, die in Zukunft möglicherweise weiter ausgebaut wird.

Weiter sagen die Entwickler von Claude bzw. Sonnet, dass sie verstärkt versuchen ihrem Sprachmodell eine Persönlichkeit anzutrainieren. Dies sei gar nicht so leicht, denn es muss weiterhin kenntlich sein, dass es sich bei Claude lediglich um eine Künstliche Intelligenz geht und trotz eigener Persönlichkeit, müssen User merken, dass sie mit einer Software chatten. Es fällt jedoch auf, dass Claude beim Verfassen seiner Antworten mehr persönliche Sätze hinzufügt, als beispielsweise ChatGPT.

Über diesen Link gelangt ihr direkt zu Claude. Wie auch die meisten anderen Tools, ist Claude zunächst gratis und die Pro-Version kostet dann ca. EUR 20.

You.com

You.com nutze ich selbst seit einem halben Jahr immer wieder für Anfragen, die ich eigentlich auch ChatGPT stellen könnte. Der Unterschied zu You.com ist jedoch die Art und Weise der Personalisierung der Antworten auf meine Wünsche. Nutzer können You.com sehr genau an ihre eigene Persönlichkeit anpassen und das Tool im Voraus mit eigenen Präferenzen und Schnittstellen individualisieren. Grundsätzlich bietet You.com seinen Nutzern eine Gratis-Version an. Wer jedoch die Personalisierungen nutzen möchte, landet schnell in der bezahlten Pro-Version.

Als grosser Fan von WhatsApp Chats hat es mich am meisten beeindruckt, dass You nicht nur via Web-App und Mobile App verfügbar ist, sondern ich kann auch per WhatsApp oder Telegram mit You chatten und Fragen stellen. Diese Funktion unterstreicht einmal mehr die Tatsache, dass You ein persönlicher Assistent sein möchte, der auch über verschiedenen Kanäle rund um die Uhr erreichbar ist.

Hier könnt ihr You.com selbst gratis testen. Eine Pro-Lizenz kostet dann ca. EUR 20.

Pi

Pi kommt von dem amerikanischen Startup Inflection AI. Grundsätzlich ist Pi, wie auch ChatGPT ein KI-Assistant, der die Effizienz seiner User steigern soll, indem er Aufgaben übernimmt, allgemeine Fragen beantwortet oder Texte generiert. Im Vergleich zu den anderen ChatGPT Alternativen, positioniert sich Pi jedoch zusammen mit You am stärksten als persönlicher bzw. individueller Assistent. Die Kommunikation mit Pi klingt freundschaftlich und vertraut. Pi lernt im Laufe der Zeit seine User besser kennen, erstellt sozusagen ein Userprofil und nutzt die Informationen aus dem Profil für eine individuell und personalisiert klingende Kommunikation.

Über diesen Link könnt ihr Pi selbst testen.

Welche weitere KI-Tools und -Technologien gibt es?

Ich habe eine KI-Technologie Übersicht erstellt. Sie bietet allen Interessierten einen Einblick in knapp 30 mögliche Generative AI Tools. Alle KI-Technologien und Tools wurden von mir selbst getestet und für euch beschrieben.

Weitere Fragen?

Natürlich könnt ihr mir eure Fragen auch direkt stellen und ich nenne euch gern spezifische KI-Tools für euren Anwendungsfall. Ich freue ich mich immer über eure Nachrichten, am liebsten per WhatsApp Nachricht oder als E-Mail.

Diesen Beitrag gibt es übrigens auch als Podcast-Folge

Achtung! Der Podcast wurde komplett von meinem AI-Assistant auf Basis meines Beitrags erstellt – keine Garantie für Fehl-Inhalte.

*Zur sprachlichen Optimierung dieses Beitrags habe ich die KI-Technologie von SwissGPT verwendet.