*Dieser Beitrag wurde mit einem selbst erstelltem CustomGPT auf Basis von Sophies neustem YouTube Video erstellt. Den Link zum Video findet ihr am Ende dieses Beitrags.
In den letzten Tagen wurde ich immer wieder gefragt: „Sophie, was hältst du eigentlich von DeepSeek?“ Deshalb möchte ich euch in diesem Beitrag die wichtigsten Funktionen von DeepSeek AI vorstellen, auf die Datenschutzaspekte eingehen und meine persönliche Meinung dazu teilen.
Was ist DeepSeek AI?
DeepSeek AI ist ein Open-Source-Sprachmodell aus China, das mit seinen aktuellen Funktionen für Aufmerksamkeit sorgt. Die Entwickler betonen, dass das Modell mit einem vergleichsweise geringen Ressourceneinsatz trainiert wurde – und dennoch beeindruckende Ergebnisse liefert.
Die Benutzeroberfläche von DeepSeek erinnert stark an ChatGPT. Ihr habt ein einfaches Eingabefeld für Prompts, eine Chat-Historie auf der linken Seite und einige grundlegende Funktionen. Ein innovatives Interface wurde hier nicht neu erfunden – aber das muss es vielleicht auch nicht.
Erste Tests: Stärken und Schwächen
Ich habe DeepSeek AI mit verschiedenen Aufgaben getestet. Ein Beispiel: Ich habe das Modell gebeten, mir eine grobe Agenda für einen Vortrag zum Thema „Künstliche Intelligenz in der Demenzforschung“ zu erstellen. Die Antwort war solide und mit ChatGPT vergleichbar.
Allerdings gab es deutliche Performance-Probleme. Während die erste Antwort noch relativ zügig kam, dauerte die Reaktion auf Nachfragen deutlich länger. Die Internetrecherche-Funktion, die grundsätzlich integriert ist, funktionierte aufgrund von Serverüberlastung nicht zuverlässig.
Fehlende Funktionen und Kapazitätsengpässe
Ein großes Manko von DeepSeek AI sind die fehlenden erweiterten Funktionen. Besonders vermisse ich Features wie die Erstellung eigener Custom GPTs oder das ChatGPT Canvas. Beides sind Tools, die für viele Anwendungsfälle extrem wertvoll sind – und in DeepSeek nicht vorhanden.
Auch die Bildgenerierungsfunktion funktionierte in meinen Tests nicht. Das macht DeepSeek für mich als Alternative zu ChatGPT wenig attraktiv. Hinzu kommen die Kapazitätsengpässe, die aktuell die Nutzung zusätzlich erschweren.
Datenschutz: Ein kritischer Punkt
Ein besonders wichtiger Punkt ist der Datenschutz. DeepSeek AI wird als Open-Source-Modell beworben – was auf den ersten Blick vielversprechend klingt. Doch in der Praxis sieht es anders aus:
- Datenverwendung: Alles, was ihr in der öffentlichen DeepSeek-Plattform eingebt, kann vom Anbieter für Trainingszwecke genutzt werden. Ähnlich wie bei ChatGPT landen eure Eingaben also auf fremden Servern.
- Konto löschen? Nicht wirklich. Auch wenn es eine „Delete Account“-Funktion gibt, bleiben eure Daten bei DeepSeek gespeichert.
- Echte Open-Source-Nutzung? Ja, das Modell selbst ist Open Source. Falls also Anbieter wie SwissGPT oder Peak Privacy DeepSeek auf eigenen Servern hosten, sieht die Datenschutzsituation anders aus. Doch solange ihr die offizielle Plattform nutzt, gibt es keinen wirklichen Schutz.
Fazit: DeepSeek AI – Eine Alternative?
DeepSeek AI zeigt interessante Ansätze, leidet aber unter erheblichen Einschränkungen. Während das Sprachmodell an sich solide Ergebnisse liefert, fehlen viele essenzielle Funktionen. Performance-Probleme und Datenschutzbedenken verstärken meine Skepsis.
Für mich bleibt ChatGPT die bessere Wahl, insbesondere in Kombination mit datenschutzfreundlicheren Alternativen wie SwissGPT oder Peak Privacy. Dennoch bleibt es spannend zu beobachten, wie sich DeepSeek weiterentwickelt. Vielleicht kommen bald neue Features – dann lohnt sich ein zweiter Blick.
Was ist eure Meinung zu DeepSeek? Habt ihr es schon getestet? Schreibt es gerne in die Kommentare!
Weitere Fragen?
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