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ChatGPT vs. Co-Pilot und andere Alternativen – AI-Tool Vergleich

Die Frage, „Was ist besser – ChatGPT, Co-Pilot, Gemini, Peak Privacy, SwissGPT oder andere?“ lässt sich nicht fix beantworten. Vielmehr geht es darum, welche Anwendung Nutzer mit einem der genannten KI-Tools ausführen wollen und welche Werte sie hinsichtlich Datenschutz, Datensparsamkeit etc. verfolgen.

Grundsätzlich haben alle Anbieter ihre Vor- und Nachteile und Nutzer müssen sich zunächst selbst darüber im klaren sein, welche Kriterien für sie am wichtigsten sind.

Im Allgemeinen gibt es folgende Unterscheidungsmerkmale zwischen den AI-Assistenten:

  • Auswahl von Sprachmodellen           
  • Möglichkeiten zur Erstellung von CustomGPTs                 
  • Geschwindigkeit           
  • Bildgenerierungsmöglichkeiten         
  • Canvas-Funktion (Interaktive Zusammenarbeit mit AI-System)
  • Nutzung von Echtzeitdaten, wie Google Suche      
  • Anbindungs-Möglichkeiten an weitere Systeme    
  • Verwendung von Spracheingaben   
  • Kollaborationsmöglichkeiten in Teams        
  • Schulungsangebote  
  • Datenschutz   
  • Serverstandorte          
  • On-Premises-Hosting                
  • Verfügbarkeit von Support                     
  • Bestrebungen zur Datensparsamkeit      
  • Kosten pro Nutzer

Natürlich sind weitere Kriterien möglich.

Immer häufiger werden die KI-Assistenten ChatGPT und Co-Pilot miteinander verglichen. Beide Anwendungen nutzen die Sprachmodelle GPT-X von OpenAI.

ChatGPT ist ein generelles Sprachmodell, das für eine Vielzahl von Kontexten genutzt werden kann – sei es zum Beantworten von Fragen, kreativen Schreiben, Problemlösen oder für die Konversationsführung. Nutzer können direkt mit ChatGPT sprechen, um Informationen zu erhalten, Ideen zu entwickeln oder Inhalte zu erstellen. Es zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus und bietet Unterstützung bei unterschiedlichsten Themenbereichen.

Microsoft Copilot hingegen ist ein integriertes Assistenzsystem, das direkt in produktivitätssteigernde Software wie die Office 365 Suite eingebettet ist. Es unterstützt Nutzer*innen in Anwendungen wie Word, Excel, PowerPoint oder Outlook, indem es KI einsetzt, um Aufgaben schneller und effizienter zu erledigen. Copilot kann beispielsweise in Word Texte überarbeiten, in Excel komplexe Tabellen analysieren oder in PowerPoint Präsentationen erstellen. Die Stärke von Copilot liegt in der kontextbezogenen Unterstützung direkt in der jeweiligen Anwendung, die darauf abzielt, bestehende Arbeitsprozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ChatGPT ein vielseitiger KI-Assistent ist, der in flexiblen und dialogorientierten Kontexten hilft, während Microsoft Copilot darauf spezialisiert ist, produktivitätsorientierte Unterstützung innerhalb von Microsoft-Anwendungen zu bieten. Beide Tools verbessern die Arbeitsweise der Nutzer, aber auf unterschiedliche Weise: ChatGPT durch offene Kommunikation und breites Wissen, Microsoft Copilot durch konkrete Unterstützung in alltäglichen Office-Aufgaben.

Ein weitere grosser Unterschied ist die Option CustomGPTs zu erstellen. CustomGPTs sind benutzerdefinierte KI-Assistenten, die nicht mit dem Co-Piloten möglich sind, jedoch mit ChatGPT oder anderen KI-Assistenten, wie Peak Privacy.

ChatGPT, Peak Privacy und SwissGPT sind allesamt KI-Sprachmodelle, unterscheiden sich aber in wichtigen Aspekten wie Herkunft, Zielsetzung und dem Ansatz zum Datenschutz. Hier ein kurzer Vergleich:

ChatGPT von OpenAI und wird häufig für eine Vielzahl von Aufgaben eingesetzt, darunter Konversation, Problemlösung, kreatives Schreiben und generelle Informationsverarbeitung. Es hat den Vorteil, dass es eine breite Wissensbasis hat, die auf umfangreichen Trainingsdaten basiert. Allerdings werden die Daten und Interaktionen durch OpenAI verarbeitet, was bei manchen Nutzern Fragen hinsichtlich des Datenschutzes aufwirft. ChatGPT bietet eine flexible Nutzung, wird aber von einem grossen, in den USA ansässigen Unternehmen entwickelt, was für einige hinsichtlich Datenschutz Bedenken aufwerfen könnte.

Peak Privacy ist ein Open-Source-Angebot, das sich auf KI-Modelle spezialisiert hat, die den Schutz der Privatsphäre in den Vordergrund stellen. Es wird besonders von jenen genutzt, die Kontrolle über ihre Daten behalten wollen und sicherstellen möchten, dass die Interaktion vertraulich bleibt. Der Fokus liegt hier stark auf der Sicherheit und dem Datenschutz. Peak Privacy-Modelle können lokal oder in sicheren, datengeschützten Umgebungen ausgeführt werden, wodurch die Datenhoheit vollständig beim Nutzer bleibt. Dieser Ansatz ist besonders attraktiv für Organisationen und Individuen, die grossen Wert auf die Sicherheit sensibler Informationen legen. Ein besonderer Mehrwert von Peak Privacy ist die Möglichkeit, auch hier benutzerdefinierte GPTs erstellen zu können und dabei sogar das Sprachmodell frei wählen zu können. Im Vergleich zum Co-Piloten von Microsoft ist Peak Privacy eher kostengünstig und verfolgt zudem den Ansatz der Datensparsamkeit.

SwissGPT ist ein weiteres Open-Source-Angebot, das speziell in der Schweiz entwickelt wurde und sich durch seinen besonderen Fokus auf Datenschutz und europäische Datenschutzrichtlinien auszeichnet. Es handelt sich um eine KI-Lösung, die gezielt auf die Bedürfnisse von grösseren Unternehmen und Behörden ausgerichtet ist, die hohe Anforderungen an den Schutz von Kundendaten und die Einhaltung lokaler Datenschutzbestimmungen haben. SwissGPT bietet nicht alle Funktionalitäten wie ChatGPT, ist jedoch stark auf Transparenz und die Kontrolle durch die Nutzer ausgelegt. Oft wird SwissGPT von Unternehmen eingesetzt, die sicherstellen möchten, dass ihre Daten die Schweiz nicht verlassen und höchsten Sicherheitsstandards unterliegen.

Im folgenden zeige ich einen umfassenden Vergleich der bekanntesten AI-Assistenten, die für den deutschsprachigen Raum relevant sind. Darunter ChatGPT, Co-Pilot, Peak Privacy, SwissGPT und weitere.

Meine Erfahrungen der letzten Monate zeigen, dass vor allem CustomGPTs oder Konstrukteure (Peak Privacy) unglaublich viel Potenzial bieten, wenn es darum geht benutzerdefinierte Assistenten für wiederholende Tätigkeiten zu nutzen. Aus diesem Grund nutze ich weiterhin sehr viel ChatGPT oder Peak Privacy, um mir hier meine eigenen benutzerdefinierten GPTs erstellen zu können.

Mehr zur Umsetzung von CustomGPTs – auch mit Einhaltung des Datenschutzes – könnt ihr in meinem Beitrag zu datenschutzsicheren CustomGPTs lesen.

Parallel dazu sehe ich immer häufiger SwissGPT im Einsatz bei Schweizer Gemeinden, Behörden oder grossen Unternehmen. SwissGPT stellt den allgemeinen Datenschutz an erste Stelle und bietet dazu die klassischen Basis-Funktionen, wie auch ChatGPT an.

Mein Vergleich bietet eine gute Übersicht zu den wichtigsten Funktionen und Kriterien der bekannten AI-Assistenten, wie ChatGPT, Co-Pilot, SwissGPT, Peak Privacy und weitere. Zudem müsst ihr euch selbst darüber im Klaren sein, wo eure Prioritäten im Hinblick auf Funktionen, Datenschutz oder Ethik liegen und dann passend dazu das richtige Tool auswählen.

Ansonsten empfehle ich euch folgende Hinweise zu beherzigen:

1. Nutzt Rankings und Vergleichslisten von Quellen, die ihr kennt

KI-Tool-Übersichten oder Rankings sind ein erster guter Start, um die passende KI-Technologie zu finden. Allerdings zeigt auch die Zahl der Rankings und Übersichtslisten täglich weiter an. Ich empfehle daher am besten eine KI-Übersicht zu nutzen, bei der wir den Autor bereits kennen oder von der wir wissen, dass die Quelle mit unseren Werten und Anforderungen übereinstimmt.

2. Nutzt Probe-Lizenzen

Die meisten KI-Tools bieten Probe-Abos an, die entweder komplett gratis sind oder sich nach 30 Tagen wieder kündigen lassen. Verwendet diese Arten von Abos, um euch nicht von Anfang an an zu viele neue Tools zu binden. Auch wenn es oft nur kleine Beträge sind – die summieren sich schnell.

3. Definiert eure eigenen Prozesse und Ziele

Werbung und das Internet verleiten häufig dazu, neue KI-Tools zu nutzen und kostspielige Abonnements abzuschliessen. Es ist jedoch entscheidend, dass wir zunächst unsere Erwartungen an die KI-Technologie klar definieren, um daraus spezifische Anforderungen ableiten zu können. Die Suche nach der geeigneten KI-Technologie sollte erst dann beginnen, wenn diese Anforderungen präzise festgelegt wurden.

Es sei denn, das Ziel besteht darin, KI-Technologien zu identifizieren, die nicht nur die Effizienz der aktuellen Arbeitsprozesse steigern, sondern auch Aufgaben übernehmen, die bislang in dieser Form nicht Bestandteil Ihrer Tätigkeiten waren.

AI-Technologien haben zunehmend mehr Einfluss auf viele Aspekte unseres Lebens haben, von der Arbeitswelt bis hin zu persönlichen Entscheidungen. Künstliche Intelligenz kann grosse Datenmengen analysieren und Entscheidungen treffen, die weitreichende Konsequenzen haben. Daher ist es entscheidend, dass wir selbst und auch unsere Mitmenschen diese Technologien ethisch korrekt eingesetzen, um Diskriminierung, Verletzungen der Privatsphäre und andere negative Auswirkungen auf Menschen und Unternehmen zu vermeiden.

Kurz zusammengefasst erreicht ihr einen achtsamen und verantwortungsvollen Umgang mit KI-Technologien, wie ChatGPT, wenn ihr die folgenden 5 Tipps beherzigt:

1. Lernt den Schöpfer der AI-Technologie kennen

2. Hinterfragt jede Aussage der Generative AI bevor ihr sie weiterverwendet

3. Beachtet den Datenschutz und nutzt sichere Lösungen

4. Trennt Aufgaben, die für eine Künstliche Intelligenz bestimmt sind von denen, welche Menschen vorbehalten sind

5. Teilt eure Erfahrungen mit euren Mitmenschen

Eine umfangreiche Erklärung der einzelnen Tipps findet ihr in meinem Blogbeitrag 5 Tipps für die achtsame und verantwortungsvolle Nutzung von AI-Technologien.

Oder schaut euch mal mein Angebot zu KI mit Weitsicht an.

Ihr wünscht weitere Unterstützung mit eurem AI-Projekt? Dann sind diese Angebote hoffentlich genau das richtige für euch.

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Besonders geeignet, um ein allgemeines Verständnis für das Thema Künstliche Intelligenz zu schaffen.

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Dieses Angebot richtet sich vor allem an Einzelpersonen, die in einer individuellen Session ihre Fragen klären möchten und neue Inputs erhalten wollen.

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